Linz, im Februar 2021_VALETTA blickt positiv auf das vergangene Jahr zurück: Trotz der pandemiebedingten Herausforderungen konnte der österreichische Sonnenschutzprofi einen guten Jahresabschluss verzeichnen. Nun gilt es in die Zukunft zu schauen und diese sieht laut den Geschäftsführern Andreas und Christian Klotzner optimistisch aus.
Mit einem Umsatz von rund 27 Millionen Euro und rund 155.000 produzierten Sonnenschutzeinheiten war das Jahr 2020 für VALETTA, trotz vieler Herausforderungen und Hürden, sehr erfolgreich. Neben der hohen Produktqualität war vor allem die Beständigkeit des Familienbetriebs mit den raschen Kommunikationswegen, flachen Hierarchien und partnerschaftlichen Zusammenarbeit das Erfolgsrezept, um sicher durch die Krise zu manövrieren. Voller Elan und Ideen startete VALETTA ins Jahr 2020 – doch dann kam der erste Lockdown und zahlreiche Projekte mussten vertagt und der Arbeitsalltag den schwierigen Umständen angepasst werden. Mit einer etablierten Marke und einer außergewöhnlich starken Kundenbindung gelang es dem Traditionsunternehmen, seine Arbeit weiterhin erfolgreich fortzusetzen. Es war ein Jahr, das vor allem die Digitalisierung im Unternehmen sehr stark vorantrieb. Die Umstellung aufs Home-Office, die Einführung eines neuen Betriebssystems, Vorbereitungen zum Relaunch der Website, die Optimierung des Dokumenten- und Bestellmanagements – durch diese und weitere Maßnahmen wurde zeitschonender und noch effizienter gearbeitet und auch ein umfangreicher Beitrag zur Förderung der Zusammenarbeit mit den Partnern geleistet.
Österreich bleibt zuhause
Seit fast einem Jahr verbringen Frau und Herr Österreicher mehr Zeit zuhause. Für viele sind die eigenen vier Wände daher nicht nur der Wohnraum, sondern auch Arbeits- und Klassenzimmer, Fitnessstudio und Kaffeehaus. Laut einer Umfrage von ImmoScout24 sind mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) mit der eigenen Wohnsituation sehr zufrieden. Das vergangene Jahr war auch eine gute Gelegenheit, das eigene Wohnkonzept zu überdenken und einige Erneuerungen vorzunehmen. Das hat sich auch in der Nachfrage nach Sonnenschutz niedergeschlagen: Besonders bei Beschattungen und Markisen war diese besonders hoch. Vor allem der Trend zu seitlich ZIP-geführten Beschattungen zeichnete sich ab. Sehr gefragt waren rasche und einfache Montagesysteme, Produktinnovationen wie die EASY-KLICK RAFF Serie und Käufe im Bereich Insektenschutz. Außerdem überzeugte VALETTA mit dem „Made-in-Austria“ - Attribut und den bereits bekannten Aktionen wie beispielsweise „Funny Summer“ für Markisen.
„Unser Familienunternehmen hat gerade in dieser sehr herausfordernden Zeit gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt, Teamgeist, Menschlichkeit und der Wille zu Veränderung ist. Dass VALETTA diese Eigenschaften verkörpert, spiegelt sich nicht nur in den Verkaufszahlen wider. Vor allem die Treue unserer Kunden sowie der Zusammenhalt unserer Mitarbeiter zeigen, dass unser Weg stimmt,“ ist Christian Klotzner, Geschäftsführer von VALETTA Sonnenschutztechnik, überzeugt.“
Die neue Generation rückt auf
Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern. Gregor Klotzner (29), Verkaufsleitung/Projekt, und Christian Klotzner jun. (32), Forschung & Entwicklung/Projekt, arbeiteten schon während des Studiums im Familienbetrieb und werden nun immer intensiver in unterschiedlichste Aufgabenbereiche eingearbeitet. Christian Klotzner jun.: „Ich bin seit knapp zehn Jahren dabei und habe damals in der Projektabteilung angefangen. Die Forschungsarbeit macht Spaß und ist herausfordernd. Aber es ist auch sehr spannend, mit Produktinnovationen zu arbeiten, um bestmögliche Lösungen zu finden, die unseren Alltag erleichtern.“ Der Schwerpunkt von Gregor Klotzner wird zukünftig der Gesamtvertrieb sein: „Hier sehe ich enormes Wachstumspotenzial, um unser Unternehmen in der Zukunft weiterzuentwickeln und auszubauen. Besonders froh darüber bin ich, hier auf die Expertise und Erfahrung meines Vaters und meines Onkels zurückgreifen zu können. Wir können sehr viel von ihnen lernen.“
Dass die Zukunft im Nachwuchs liegt, sieht man auch an den zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten bei VALETTA. Der österreichische Sonnenschutzprofi legt großen Wert auf die Ausbildung von Fachkräften und bietet den Lehrberuf zum Sonnenschutztechniker an. Der Fokus liegt auf der bestmöglichen Entwicklung und Stärkung der Kompetenzen der Fachkräfte, die dann auch zukünftig nach ihrem Abschluss dem Unternehmen erhalten bleiben.
Optimistisch in die Zukunft
Für 2021 stehen bei VALETTA einige größere Projekte an. Nach der Einholung aller erforderlichen Genehmigungen, ist nun eine Betriebserweiterung geplant. Die erste Bauetappe am 20.000 m² großen Grundstück zielt auf den Um- und Neubau einer 8.000 m² großen Fertigungsfläche inklusive Logistik und Sozialräume ab. Die Investitionsgröße beträgt hier ca. 5.000.000 €. Zum Saisonstart im März 2022 sollen hier die Warengruppen Raffstore, Insektenschutz sowie das neu entwickelte ZIP-System einziehen. Diese Erweiterung verschafft VALETTA in der Endbausbaustufe eine Verdoppelung der Kapazitäten.
Weiters soll mit einem neuen Konfigurator zur Unterstützung der Kunden, die Kalkulation sowie Bestellabwicklung bzw. Termin-Nachverfolgung schnell und mühelos abwickelt werden. Auch im Produktbereich ist einiges geplant: Darunter eine neue ZIP-Beschattung für den Auf- und Unterputz mit integriertem Insektenschutz und weitere Investitionen in Produktneuheiten wie den EASY KLICK-RAFF oder den EASY VORSATZ-RAFF.
Auch Andreas Klotzner, ebenfalls Geschäftsführer, blickt optimistisch in die Zukunft: „Mit dem Generationswechsel kommen frischer Wind und neue Ideen ins Haus! Für 2021 haben wir uns viel vorgenommen, wie zum Beispiel den Ausbau der Produktion und auch unsere Digitalisierungsmaßnahmen wollen wir vorantreiben. Ein weiteres Anliegen ist es, die Präsenz der einzelnen Fachpartner am Markt zu stärken. Als stark aufgestelltes Unternehmen unterstützen wir in allen Belangen, ob bei einer POS-Analyse oder mit persönlichem Kontakt und direkten Ansprechpartnern. Zu einfacheren Angebotsstellung werden Visualisierungstools eingeführt.“
Zusätzliche Vorbereitungen für einen weiteren Lockdown braucht es laut Christian Klotzner nicht: „Unser Lager ist gut befüllt und die Aufrechterhaltung unserer Lieferkapazitäten gegeben. Die nachhaltige und umweltbewusste Eigenfertigungsquote am Standort schafft zudem auch Versorgungssicherheit für unsere Kunden. Das letzte Jahr hat uns gezeigt, dass wir in dieser Hinsicht bestens aufgestellt sind.“