MyVALETTA
News 25.04.2022

Was macht unsere IT?

Eine zeitgemäße IT-Infrastruktur bildet das Fundament für jedes Unternehmen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung und des Home-Office sind einwandfrei arbeitende Server sowie Netzwerke und ein schnelles Internet Pflicht. Zudem weisen unterschiedliche Unternehmensbereiche und deren Mitarbeiter:innen verschiedenste Anforderungen an die IT auf. So stellt sich beispielsweise die Frage des Arbeitsplatzspeichers oder der benötigten Arbeitsprogramme. Auch wenn die IT für viele Unternehmen nicht das Kerngeschäft ist, so ist sie dennoch ein wichtiges Element in der ganzheitlichen Betrachtung. Ohne eine funktionierende IT würden viele Prozesse nicht oder nur sehr dürftig funktionieren. Schlussendlich ist es nicht nur die Aufgabe der IT die digitalen Unternehmensprozesse zu unterstützen, sondern auch das Unternehmen von außen vor potenziellen Angriffen zu schützen. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im Interview mit Hrn. Daniel Gigerl – unserem IT-Leiter.

Herr Gigerl, wie kann man sich einen Tag in der IT bei VALETTA vorstellen?

Der Tag in der IT hat viele unterschiedliche Themen und Aufgabengebiete. Wir sind die Ansprechpartner für sämtliche Mitarbeiter:innen, egal ob in der Verwaltung oder in der Produktion. Sobald bei unseren Kolleginnen oder Kollegen Schwierigkeiten mit dem ERP-System auftreten sind wir zur Stelle. Selbstverständlich stehen wir auch bei allgemeinen IT-Problemen zur Verfügung, wie die Einrichtung von Arbeitsprogrammen oder das Installieren und Konfigurieren von Updates. Des Weiteren unterstützen wir unsere Kund:innen bei technischen Anliegen und Erfassungsproblemen in Bezug auf unser Bestellprogramm MoveIT.

Damit die Abläufe des Problem-Reportings innerhalb des Unternehmens optimiert werden, wurde dafür ein eigenes Ticketing-System entwickelt. Dieses ermöglicht es den Mitarbeiter:innen ganz einfach ihre technischen Probleme zu hinterlassen, die dann im Anschluss von uns gelöst werden.

Die Überwachung der Server, das Updaten der Software und die Hardware-Betreuung werden von einem externen IT-Dienstleister durchgeführt.

 
Welche Besonderheiten gibt es bei VALETTA in Sachen IT?

Bei VALETTA existieren sogenannte Key-User in jeder Abteilung. Diese sind dafür zuständig die Mitarbeiter:innen in der eigenen Abteilung direkt vor Ort in technischen Fragen zu supporten. Dem Key-User obliegt dabei die Aufgabe des Beratens und Lösens diverser technischer Probleme oder Fragen. Fragen die nicht durch den Key-User beantwortet werden können landen im Anschluss dann bei uns.

 

In letzter Zeit gab es wieder vermehrt Hackerangriffe auf unterschiedliche Unternehmen. Was kann man machen, um sich davor zu schützen?

Hier gibt es eine Vielzahl an Optionen. Grundsätzlich gibt es bei VALETTA eine IT-Policy, die das gewünschte Verhalten und den Umgang mit Systemen der IT genau definiert. Diese betriebliche Regelung soll klare Verhältnisse darüber schaffen, was erlaubt ist und was nicht. Weiters setzen wir Firewalls und andere Filtersysteme ein, um Bedrohungen erst gar nicht so nahe an uns heranzulassen. Außerdem nutzen wir einen VPN-Tunnel und gestatten Zutritte nur von eigenen Mitarbeiter:innen. Selbstverständlich nutzen wir auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und achten darauf, dass sämtliche Systeme dem neusten Stand der Technik entsprechen.

 

Welche Faktoren stellen das größte Risiko für die IT-Sicherheit in Unternehmen dar?

Die größte Gefahr geht immer noch von den Anwender:innen selbst aus. 99,9% der Gefahren werden unsererseits durch die bereits beschriebenen Maßnahmen, wie Programme und Filtersysteme, abgefangen bzw. blockiert. Natürlich besteht immer noch ein Restrisiko, dass etwas durchdringt. Ein Dorn im Auge der IT ist immer noch das Nutzen von privaten USB Sticks und die Installation von Apps auf dem Firmenhandy. Auch das Installieren von Programmen muss vorher durch uns genehmigt werden, damit nicht unnötige Viren und andere Schädlinge mitinstalliert werden.

 

Was passiert eigentlich, wenn die IT für einen Tag ausfällt?

Da sieht man erst wie wichtig die IT für ein Unternehmen ist. Wenn wir ausfallen, dann stehen auch alle anderen Abteilungen still. Da heutzutage fast alle Prozesse und Arbeitsschritte digital ablaufen, gewinnt die IT immer mehr an Bedeutung. Wenn die IT ausfällt, können zwar noch sämtliche Prozesse zu Ende ausgeführt werden zu dieser Zeit laufen, jedoch keine neuen mehr gestartet werden. Ein Ausfall der IT betrifft meistens immer das ganze Unternehmen, weswegen es sich lohnt sowohl aktive als auch passive Schutzmaßnahmen in Betracht zu ziehen.

 

Welche 3 IT-Tipps würden Sie unseren Leser:innen gerne mitgeben?
  1. Kritisch hinterfragen & nur vertrauenswürdige Quellen öffnen

Es kursieren viele Fake-News im Internet, die gut getarnt als E-Mail oder Nachricht verschickt werden. Dabei werden Menschen aufgefordert ihre Passwörter einzugeben oder Links anzuklicken. Aus diesem Grund lohnt es sich alle Nachrichten, insbesondere die die im Spam-Ordner landen, kritisch und doppelt zu hinterfragen.

  1. Fehlermeldungen lesen

Sehr unbeliebt sind beispielsweise Fehlermeldungen oder Warnungen des installierten Virenschutzprogramms die plötzlich auf den Bildschirmen der User:innen auftauchen. Häufig werden diese weggeklickt und ignoriert. Oft lassen sich Probleme jedoch schnell beheben, wenn man diese Fehlermeldungen genau liest.

  1. Updates, Updates, Updates!

Es ist von großer Bedeutung sämtliche Systeme am Letztstand zu halten, automatische Updates und den Virenschutz zu aktivieren. Zwar wird das oft von Anwender:innen als lästiges Übel empfunden, doch dies ist zwingend notwendig.